Neues aus der Archäologie-Werkstatt: Eine Godenschale

Eine „Godenschale“ aus dem 18. Jahrhundert, gefunden in der Rasumofskygasse 3.  Der Name hat damit zu tun, dass der Gode (Taufpate) die Schale seinem Patenkind oder der Mutter schenkte. Typisch sind die kleinen Griffe, die oft floral oder in Gestalt kleiner Putten geformt sind. Hier hat man sich für eine dezente Masche entschieden.

Hin, weg und wieder da – Künetten am Stephansplatz

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Nach zwei Führungsmontagen erst einmal so viel:
Man ist im verbauten Umfeld einer Großstadt gewohnt, Führungen mit Sätzen wie: „Hier befand sich einmal …“, „In römischer Zeit stand hier …“ usw. zu beginnen. Die Künettengrabungen am Stephansplatz stellen da allerdings eine ganz neue Herausforderung dar.  Hier weiß ich von einer Woche zur nächsten nicht, ob etwas zu sehen sein wird, welche Künette Einblicke bietet. Das macht es abwechslungsreich, aber nicht einfacher. Immerhin soll nicht nur die ohnehin schon bekannte Geschichte des Platzes angesprochen werden, sondern auch Neuigkeiten – so es sie gibt – vermittelt werden. Und damit wären wir auch schon „in medias res“ wie der Lateiner so schön sagt, also „mitten drin“ bei der Frage: Was gibt es Neues?

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Der Stephansplatz – zentraler geht es fast nicht mehr

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Kann man aus Wiener Sicht an einer zentraleren Stelle Archäologie betreiben als  am Stephansplatz? Wird der Dom nicht oft genug als –  auch touristisch wirksames  – Herzstück dieser Stadt gepriesen?

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