Lampen aus Vindobona – Eine zusammenfassende Vorlage der römischen Öllampenfunde

Autorin: Sylvia Sakl-Oberthaler

Die Idee, die römischen Öllampen aus Vindobona, die auf fast jeder römerzeitlichen Ausgrabung zum klassischen Fundrepertoire gehören, zusammenfassend vorzustellen, entstand bereits vor einigen Jahren. Für einen Lampenkatalog, der durch die ständig laufenden Grabungsprojekte der Stadtarchäologie immer weiter anwächst, erschien uns zu guter Letzt die Publikation in digitaler Form besonders geeignet, vor allem auch deshalb, weil sie ohne viel Aufwand aktualisiert werden kann.

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Die römische Befestigung lässt grüßen

Autorin: Constance Litschauer

© Stadtarchäologie Wien - Constance Litschauer

Des Einen Leid ist zumindest manchmal des Archäologen Glück! Ganz aktuell bot ein Gasgebrechen an der Ecke Naglergasse/Tuchlauben im 1. Bezirk eine der seltenen Möglichkeiten einen Blick auf die Reste der porta decumana des rund 1900 Jahre alten Legionslagers von Vindobona zu werfen.

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Gottes Auge sieht alles, wir aber nicht

Autorin: Heike Krause

Mauern können leider nicht sprechen. Sie geben uns Rätsel auf, die nicht immer einfach zu lösen sind. Die Mauer unter dem Matzleinsdorfer Platz hat sich als ein derartiger Fall entpuppt. Von den Ermittlungen zur Klärung ihrer Funktion und ihres Alters soll hier die Rede sein. Gottes Auge sieht alles, wir aber nicht weiterlesen

Archäologische Verhörtechniken die „Erste“, oder: Wenn Mauern nicht sprechen wollen …

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Wie bringt man eine Mauer zum Sprechen? Steine sind zwar recht persistent, aber zumindest in einer direkten Konfrontation (stellen Sie sich das bitte nicht zu gewalttätig vor!) nicht besonders eloquent. Besser ist es da schon, wenn man Mauersteine im Zusammenhang betrachtet, sie sozusagen als Kollektiv, mehr oder weniger durch Lehm oder Mörtel gebunden, sieht.

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Archäologie an der Erdbergstraße 3

Autorin: Constance Litschauer

Wie die Zeit vergeht! Neben der inzwischen doch recht herbstlich gewordenen Witterung lässt sich diese Tatsache auch gut an unserer Ausgrabungsfläche in der Kundmanngasse 21 im 3. Bezirk ablesen. Die letzte Ecke der archäologischen Verdachtsfläche ist gerade freigelegt worden und wies – wie es auch schon aus den bekannten Plänen überliefert ist – Störungen durch Kellereinbauten aus der Gründerzeit auf. Archäologie an der Erdbergstraße 3 weiterlesen

Archäologie an der Erdbergstraße 2

Autorin: Constance Litschauer

Infotafel vor Gebäude

Sie werden sicher schon mit Spannung darauf gewartet haben, Neues aus dem 3. Bezirk zu erfahren? Hier sollte es für den Anfang möglich sein, zumindest die gröbste Neugierde mit einem kurzen Rückblick auf die erste Grabungswoche in der Kundmanngasse 21 stillen zu können.

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Archäologie an der Erdbergstraße

Autoren: Constance Litschauer, Martin Mosser

Eine neue Baustelle im archäologischen Hoffnungsgebiet des 3. Wiener Gemeindebezirks lässt derzeit die Spannung unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtarchäologie Wien ansteigen. Auch wenn die Grabungsfläche aufgrund barocker Kellereinbauten überschaubar ist und sich auf alte Innenhof- und Gartenbereiche beschränken sollte, sind bedeutende Reste zu den unterschiedlichen Zeitstellungen und die Beantwortung einiger Forschungsfragen zur Wiener Stadtgeschichte zu erwarten – oder zumindest zu wünschen.

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Alte Bekannte und Neue Freunde

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Offenbar liebt es die Wiener Medienlandschaft persönlich. Sie schätzt den direkten Kontakt, die unmittelbare Ansprache, denn wie sollte es sich sonst wohl zutragen, dass ein Skelett nur wenige Tage nach seiner Entdeckung bereits einen (wenig geistreichen) Spitznahmen hat? Also gut, es soll uns keiner nachsagen, dass wir unseren Funden nicht innig verbunden sind, nur keine falsche Distanziertheit und schön der Reihe nach.

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