Die Verortung der Kalkgrubenbegrenzung Bef.-Nr. 71. (Plan: Stadtarchäologie Wien)

Grabung: Hernalser Hauptstraße 59–63; Grabungscode 2014_13
Ansprache/Deutung: Begrenzung einer Kalkgrube

Lage: Schnitt 2
Maße: Länge der Außenkanten 110 cm und 70 cm; Breite 55 cm.
Niveau: Oberkante 40,32 m über Wr. Null, Unterkante 39,72 m über Wr. Null.
Schneidet: Bef.-Nr. 6

Verfüllung: Bef.-Nr. 71
Beschreibung: Hellbraunes, festes Material, stark mit Kieseln und viel Kalk versetzt, das eine mauerartige, L-förmige Umgrenzung bildet.
Funde: MV 105252; Keramik.
Datierung: Neben einigen römischen Scherben kamen Keramikbruchstücke aus dem 14./15. sowie dem 16./17. Jahrhundert zu Tage. Die jüngsten Gefäßfragmente und ein Bruchstück einer Tapetenkachel stammen aus dem 17. Jahrhundert.

Interpretation: L-förmige Schotterumgrenzung der Kalkgrube 119

Die Kalkgrubenbegrenzung Bef.-Nr. 71. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Die Kalkgrubenbegrenzung Bef.-Nr. 71, Ansicht nach Osten. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Zustand nach Entfernung der Kalkgrubenbegrenzung Bef.-Nr. 71. (Foto: Stadtarchäologie Wien)