Datum: 31.07.2017 | Autor: Christine Ranseder

Das Spiel mit Fülle und Leere

In der Urgeschichte dominierten geometrische Muster und auf der gebogenen Linie basierende Ornamente. Sie wurden zumeist sparsam zur Betonung von Gefäßschulter oder -bauch eingesetzt. Einen Höhepunkt erreichte die Verzierung von Keramik in der Hallstattkultur (800/750–500/450 v. Chr.), in der üppig dekorierte Oberflächen geschätzt wurden.

Kupferzeit (um 4000–um 2200 v. Chr.)
1
Zickzack-Band und Riefendekor auf einer Tasse (Badener Kultur)
2 Horizontale und vertikale Riefen (Badener Kultur)
3 Tasse mit weiß inkrustiertem Stempeldekor (Glockenbecherkultur)
4 Weiß inkrustierter Stempeldekor (Glockenbecherkultur)
5 Aufgelegte Leiste mit Fingertupfen (Glockenbecherkultur)

Urnenfelderzeit (um 1300–800/750 v. Chr.)
6
Gefäß mit Kannelur, gebogenen und horizontalen Riefen sowie Einstichen
7 Turbanrandschale
8 Fingertupfen auf einer zu einem Grifflappen ausgezogenen Leiste

Hallstattkultur (800/750–500/450 v. Chr.)
9
Kannelur mit roter und schwarzer (Graphit) Bemalung
10 Kannelur mit Graphitierung
11 Einstiche und Kannelur mit Graphitierung
12 Fingerzwicken
13 Topf mit Kalenderbergverzierung
14 Kalenderbergverzierung
15 Rand und Leiste mit Kerben
16 Rand mit Kerben, Fingertupfenleiste auf der Schulter

La Tène (500/450–15 v. Chr.)
17
Bemalung
18 Wellenband und horizontale Linien (Kammstrich)
19 Gittermuster aus Kammstrichbündeln