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Wasserversorgung in Wien

Autorin: Valerie Strunz

Der Sommer neigt sich seinem Ende zu und damit leider auch die Ferien, deshalb zieht es an diesen letzten heißen Tagen viele noch einmal ans Wasser. So auch die Stadtarchäologie Wien!

Wien hat seit jeher das große Glück über viele lokale Wasserressourcen zu verfügen. Um den heutigen Standard der Wasserversorgung zu erreichen, musste aber auch in unserer Stadt ein langer Weg zurückgelegt werden …

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Pferdeskelett am Oberen Hausfeld gefunden!

Autor: Martin Penz

Gerade erst hatten wir über die Pferdefunde von der Napoleon-Schlacht in der Seestadt Aspern berichtet, nun kam wiederum ein ganz aktueller Fund eines Pferdeskelettes hinzu!

Neu ist allerdings der Fundort: Am Oberen Hausfeld, ca. 1100 m nördlich des Asperner Heldenplatzes, wo das bekannte Löwendenkmal von Anton Dominik Fernkorn an die Schlacht von 1809 erinnert, werden entlang der U-Bahnlinie U2 gerade neue Siedlungsanlagen errichtet. Da auch diese Baustellen von der Stadtarchäologie Wien begleitet werden, konnte sogleich eine fachmännische Bergung und Dokumentation mit Unterstützung der Grabungsfirma Novetus GmbH in die Wege geleitet werden.

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Pferde im Schlachtengetümmel vor Aspern und Essling anno 1809

Autorin: Sigrid Czeika*

Undenkbar war es früher, ohne der Zug- und Tragkraft von Pferden auskommen zu müssen. Die Felder wurden mit ihrer Hilfe bestellt, Wägen mit Waren und Personen wurden von ihnen gezogen oder sie wurden geritten. Beinahe alles, wofür heutzutage Autos, Traktoren und Lastkraftwägen benutzt werden, war damals − und nicht nur in konfliktfreien Zeiten − von der Kraft der Pferde abhängig.

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Steinerne Zeugen erzählen

Autor:innen: Andreas Rohatsch, Constance Litschauer, Michael Raab, Roman Skomorowski, Valerie Strunz, Martin Mosser

Es mag bekannt sein, dass mit Hilfe des Studiums von Mauerwerksstrukturen ein Erkenntnisgewinn möglich ist. Nicht zuletzt liefert die Bauweise wichtige Hinweise auf die zeitliche Stellung eines Gebäudes oder auch auf seine Funktion. Einige Anhaltspunkte bietet aber auch das verwendete Baumaterial, wie eine unlängst aus einer Mauer entnommene Gesteinsprobe zeigt.

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Süßwaren-Nostalgie

Autorin: Verena Tiedtke

Der Kirstein Blockmalzmann, der hat’s mir angetan. Kennen Sie noch den Blockmalz-Mann und das zugehörige Lied? Auslöser für diese Süßwarennostalgie und summende Kolleginnen und Kollegen war eine Kirstein−Rahmblockmalz-Verpackung aus einer Leitungskünette am Fleischmarkt im 1. Bezirk. Neben Erinnerungen an die eigene Kindheit repräsentiert diese unscheinbare Verpackung auch ein Stück Wiener Unternehmenskultur.

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Was vom Menschen bleibt – „Abdrücke“ aus römischer Zeit

Autorin: Rita Chinelli

Die Archäologie beschäftigt sich mit den Hinterlassenschaften der Menschen vergangener Zeiten. In der Regel sind dies Bauten, Gräber, Objekte und Gegenstände des täglichen und des besonderen Bedarfs oder auch einfach Erdschichten, die von menschlichen Aktivitäten herrühren. Immer wieder finden sich aber auch direktere Zeugnisse von Personen, und zwar in Form von Finger- und Fußabdrücken. Werfen wir einen Blick in die Zeit der Römer in Vindobona.

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Die Gürteltasche mit zwei Schlaufen: ein Dauerbrenner

Autorin: Christine Ranseder

Als treuer Begleiter und unverzichtbares Behältnis für Dies und Das ist die mit zwei Schlaufen am Gürtel befestigte Ledertasche kaum zu übertreffen. Kein Wunder also, dass das Männern vorbehaltene Modell eine lange Laufzeit vom 14. bis ins 17. Jahrhundert aufwies. Auch im spätmittelalterlichen Wien wurden diese Gürteltaschen getragen, wie ein Fund aus der Werdertorgasse 6 (Wien 1) belegt.

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Katze gefunden!

Autorin: Christine Ranseder

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das weihnachtliche Bildgebäck – Spekulatius und Lebkuchen – ist dabei, im Hüftbereich dauerhafte Spuren zu hinterlassen. Der Tag der guten Vorsätze und des Austauschs von Glücksbringern naht. Wir können Ihnen leider kein rosa Marzipanschweinchen reichen. Aber wie wäre es mit einer Glückskatze?

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Die Natur im Haus

Autorin: Christine Ranseder

Pflanzen in Blumentöpfen ins Haus zu holen − sei es wegen ihres Wohlgeruchs oder aus ästhetischen, kulinarischen bzw. medizinischen Gründen, hat eine lange Tradition. Im archäologischen Fundmaterial aus Wien sind Blumentöpfe dennoch recht selten. Die wenigen gut erhaltenen Exemplare stammen zumeist vom Areal ehemaliger neuzeitlicher Friedhöfe. Vereinzelt sind auch winzige Bruchstücke von verzierten Pflanzgefäßen bekannt geworden, aber über Form und Dekor lässt sich in diesen Fällen meist nicht einmal spekulieren. Umso größer war unsere Freude, als am Bauernmarkt 1, Wien 1, gleich mehrere gut erhaltene Blumentöpfe mit weißer Bemalung zu Tage kamen.

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