Verortung der Gefäßdeponierungen 1 und 2. (Plan: Stadtarchäologie Wien)

Grabung: Hernalser Hauptstraße 59–63; Grabungscode: 2014_13
Ansprache/Deutung: Zwei Gefäßdeponierungen (Nachgeburtstöpfe)
Lage: Nordwestliche Ecke von Schnitt 2. Die beiden Töpfe, einer davon noch mit Deckel, standen aufrecht nebeneinander im anstehenden Schotter (Bef.-Nr. 6) außerhalb der Keller.

Gefäßdeponierung 1: Topf MV 105242/2, stand etwas höher im Erdreich und hatte daher bereits Rand und Schulter eingebüßt.

Gefäßdeponierung 2: Der Topf MV 105242/1 war tiefer eingegraben. Sein Deckel MV 105242/5 war sekundär zerbrochen und Großteils in das Innere des Topfes gestürzt.

In der Verfüllung Bef.-Nr. 66 um die beiden Töpfe befanden sich zwei weitere Deckel, einer davon wird wahrscheinlich ursprünglich als Abdeckung des Topfes der Gefäßdeponierung 1 gedient haben.

Interface: 67
Verfüllung: Bef.-Nr. 66
Beschreibung: Graubraunes, sehr lockeres Material (lehmiger Sand), versetzt mit Schotter.
Funde: MV 105242; Keramik.
Datierung: 15./16. Jahrhundert; 16. Jahrhundert.

Überblick über Schnitt 2. Der Pfeil zeigt auf die Gefäßdeponierung 1. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Gefäßdeponierung 1 in situ. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Gefäßdeponierung 1. Der beschädigte Topf MV 105242/2. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Gefäßdeponierung 2 in situ. Etwas tiefer kam südlich der Gefäßdeponierung 1 ein weiterer Topf zu tage. Sein Deckel war zerbrochen und in das Innere des Topfes gestürzt. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Gefäßdeponierung 2. Der Topf MV 105242/1 und der aus seinem Inneren entnommene Deckel MV 105242/5. (Foto: Stadtarchäologie Wien)
Nach der Entfernung der beiden Töpfe: Das Interface 67. (Foto: Stadtarchäologie Wien)