Autorin: Ingeborg Gaisbauer
Der erste Bezirk ist grundsätzlich und flächendeckend voll archäologischer Appetithäppchen, aber auf der verschwindend kurzen Strecke zwischen der Augustinerkirche und der Stallburg spielte es sich stadtgeschichtlich auffallend gedrängt ab.
Gleich zu Beginn dieses Jahres liegt unser Schwerpunkt dank einer neuen Künette in der Augustinerstraße auf dem Gebiet Josefsplatz, Augustinerstraße, Stallburg und Umgebung. Dementsprechend wird sich die Führung natürlich rund um die römerzeitliche Limesstraße, die im Mittelalter zur „Hochstraße“ wurde, bewegen. Alte Grabungsergebnisse aus der Dorotheer-, Habsburgergasse und Bräunerstraße werden dabei ebenso angesprochen, wie die sehr neuen Ausgrabungen in der Stallburg selbst. Neben römischen Gräbern entlang der wichtigen Fernverkehrsstraße kamen in dem Areal, mit dem wir uns beschäftigen werden, auch interessante mittelalterliche und neuzeitliche Befunde und Funde zu Tage. Nicht nur die Stallburg hatte unter anderem mit den Resten der „öden Kirche“ Erstaunliches zu bieten, auch die Augustinerkirche bzw. der Grund auf dem sie errichtet wurde, offenbarte die eine oder andere archäologische Überraschung.
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