Die Erkundung des keramischen Sammelsuriums aus der Siebenbrunnengassse geht weiter …

Autorin: Christine Ranseder

Im letzten Blog habe ich einen Blick auf einige besondere Einzelstücke versprochen, die im Wiener Fundmaterial rar sind. Nun, hier sind sie. Passend zum Namen ihres Fundortes, Siebenbrunnengasse, steht die Keramik mit Wasser in Zusammenhang.

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Ein keramisches Potpourrie aus der Siebenbrunnengassse

Autorin: Christine Ranseder

Eine aufgegrabene Straße kann für Fundbearbeiter:innen den Charme eines Überraschungseis besitzen. Man weiß vorher nie, was sich unter der harten Schale verbirgt. Ist diese einmal geknackt, kann die Stimmung beim Öffnen der Fundsackerl die volle emotionale Bandbreite − von maßlos enttäuscht bis himmelhoch jauchzend − abdecken. Das Fundmaterial aus der Siebenbrunnengasse war für mich irgendwo in der Mitte angesiedelt und pendelte zwischen „aha, interessant“ bis „ach, ist das niedlich“. Liebhaber historischer Keramik können diese Reaktionen bei einem Blick auf einige hübsche Dekorvarianten und seltene Einzelstücke aus dem Sammelsurium vielleicht nachvollziehen.

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Wasserversorgung in Wien

Autorin: Valerie Strunz

Der Sommer neigt sich seinem Ende zu und damit leider auch die Ferien, deshalb zieht es an diesen letzten heißen Tagen viele noch einmal ans Wasser. So auch die Stadtarchäologie Wien!

Wien hat seit jeher das große Glück über viele lokale Wasserressourcen zu verfügen. Um den heutigen Standard der Wasserversorgung zu erreichen, musste aber auch in unserer Stadt ein langer Weg zurückgelegt werden …

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Pferdeskelett am Oberen Hausfeld gefunden!

Autor: Martin Penz

Gerade erst hatten wir über die Pferdefunde von der Napoleon-Schlacht in der Seestadt Aspern berichtet, nun kam wiederum ein ganz aktueller Fund eines Pferdeskelettes hinzu!

Neu ist allerdings der Fundort: Am Oberen Hausfeld, ca. 1100 m nördlich des Asperner Heldenplatzes, wo das bekannte Löwendenkmal von Anton Dominik Fernkorn an die Schlacht von 1809 erinnert, werden entlang der U-Bahnlinie U2 gerade neue Siedlungsanlagen errichtet. Da auch diese Baustellen von der Stadtarchäologie Wien begleitet werden, konnte sogleich eine fachmännische Bergung und Dokumentation mit Unterstützung der Grabungsfirma Novetus GmbH in die Wege geleitet werden.

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Pferde im Schlachtengetümmel vor Aspern und Essling anno 1809

Autorin: Sigrid Czeika*

Undenkbar war es früher, ohne der Zug- und Tragkraft von Pferden auskommen zu müssen. Die Felder wurden mit ihrer Hilfe bestellt, Wägen mit Waren und Personen wurden von ihnen gezogen oder sie wurden geritten. Beinahe alles, wofür heutzutage Autos, Traktoren und Lastkraftwägen benutzt werden, war damals − und nicht nur in konfliktfreien Zeiten − von der Kraft der Pferde abhängig.

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Steinerne Zeugen erzählen

Autor:innen: Andreas Rohatsch, Constance Litschauer, Michael Raab, Roman Skomorowski, Valerie Strunz, Martin Mosser

Es mag bekannt sein, dass mit Hilfe des Studiums von Mauerwerksstrukturen ein Erkenntnisgewinn möglich ist. Nicht zuletzt liefert die Bauweise wichtige Hinweise auf die zeitliche Stellung eines Gebäudes oder auch auf seine Funktion. Einige Anhaltspunkte bietet aber auch das verwendete Baumaterial, wie eine unlängst aus einer Mauer entnommene Gesteinsprobe zeigt.

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Süßwaren-Nostalgie

Autorin: Verena Tiedtke

Der Kirstein Blockmalzmann, der hat’s mir angetan. Kennen Sie noch den Blockmalz-Mann und das zugehörige Lied? Auslöser für diese Süßwarennostalgie und summende Kolleginnen und Kollegen war eine Kirstein−Rahmblockmalz-Verpackung aus einer Leitungskünette am Fleischmarkt im 1. Bezirk. Neben Erinnerungen an die eigene Kindheit repräsentiert diese unscheinbare Verpackung auch ein Stück Wiener Unternehmenskultur.

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Was vom Menschen bleibt – „Abdrücke“ aus römischer Zeit

Autorin: Rita Chinelli

Die Archäologie beschäftigt sich mit den Hinterlassenschaften der Menschen vergangener Zeiten. In der Regel sind dies Bauten, Gräber, Objekte und Gegenstände des täglichen und des besonderen Bedarfs oder auch einfach Erdschichten, die von menschlichen Aktivitäten herrühren. Immer wieder finden sich aber auch direktere Zeugnisse von Personen, und zwar in Form von Finger- und Fußabdrücken. Werfen wir einen Blick in die Zeit der Römer in Vindobona.

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Die Gürteltasche mit zwei Schlaufen: ein Dauerbrenner

Autorin: Christine Ranseder

Als treuer Begleiter und unverzichtbares Behältnis für Dies und Das ist die mit zwei Schlaufen am Gürtel befestigte Ledertasche kaum zu übertreffen. Kein Wunder also, dass das Männern vorbehaltene Modell eine lange Laufzeit vom 14. bis ins 17. Jahrhundert aufwies. Auch im spätmittelalterlichen Wien wurden diese Gürteltaschen getragen, wie ein Fund aus der Werdertorgasse 6 (Wien 1) belegt.

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