Die Zeit der Lichterfeste

Autorin: Christine Ranseder

 

Die Tage sind kurz, es ist finster und kalt. Die Mittwinterzeit ist über uns hereingebrochen! Also lasst uns feiern, damit alles besser wird! Das wussten schon die Römer, die im tiefsten Winter diversen Sonnenkulten huldigten und dabei ihren Spaß hatten.

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Aus der Wundertüte: Fragment eines Bodens mit Christusmonogramm

Autorin: Christine Ranseder

Weihnachten naht und passend zur Saison tauchte bei der Durchsicht von Funden aus der Hernalser Hauptstraße 59–63 (Wien 17) ein Gefäßbruchstück mit dem Kürzel für den Namen Jesus auf. Das ist fast schon eine kleine Sensation, denn Funde mit religiösen Symbolen sind im Siedlungsmaterial eher selten anzutreffen.

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Des einen Wohlgeruch …

Autorin: Christine Ranseder

… ist des anderen Kopfweh. In der Vorweihnachtszeit können das vermutlich Leidgeprüfte bestätigen, die allergisch auf Duftlampen reagieren. Mir genügen fünf Minuten in der Nähe eines solchen Dinges und ich habe einen Brummschädel. An Weihrauchschwaden, die durch Kirchen wabern, möchte ich gar nicht denken. Im Kult spielte das Räuchern natürlich schon immer eine wichtige Rolle. Im Wiener Raum stammen die ersten Belege für das Verbrennen wohlriechender Substanzen aus der Römerzeit.

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Latinus fecit in Vindobona – Nachzulesen im neuen „Fundort Wien“

Autorin: Lotte Dollhofer

Latinus, der ungefähr in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts nach Christus gelebt hat, ist uns eigentlich schon länger bekannt. Er hat sich mit seinem Stempel auf einer Reibschüssel verewigt, die bereits 1904 beim Bau des sog. Zacherlhauses (Wien 1) aufgefunden wurde. Mehr als 100 Jahre später kamen an unterschiedlichen Orten in der Stadt (Wien 3 und 17) gleich zwei weitere gestempelte Reibschüsselfragmente mit seinem Namen zum Vorschein. Ein glücklicher Zufall, denn Reibschüsseln mit Namenstempel sind in Vindobona äußerst selten zu finden.

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