Glücksversprechen …

Autorinnen: Christine Ranseder, Ingeborg Gaisbauer

Der Jahreswechsel steht wieder einmal bevor: Kleeblätter, Hufeisen, Schweinchen, Pilze und Rauchfangkehrer haben Hochsaison. In unsicheren Zeiten kann es schließlich nicht schaden, ein wenig Zeit, Geld und Mühe in ein Glückssymbol zu investieren – sei es nun gekauft oder selbstgebastelt. Zwei Bruchstücke von Töpfen mit ungewöhnlicher Zier lassen ahnen, dass das Prinzip Hoffnung bereits im Spätmittelalter Konjunktur hatte.

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Druckfrisch: Fundort Wien

Autorin: Lotte Dollhofer

Unsere Reihe „Fundort Wien. Berichte zur Archäologie“ ist um einen Band reicher! Auch dieser Jahresbericht spiegelt nur allzu deutlich die vielgestaltigen Aufgabenbereiche der Stadtarchäologie Wien wider – sowohl das thematische wie auch das zeitliche Spektrum betreffend. Hier die Schwerpunktthemen in aller Kürze:

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Dem Wienfluss auf den Grund gehen – Ausgrabungen auf dem Karlsplatz

Autorin: Heike Krause

Seit einigen Wochen gräbt die Stadtarchäologie Wien auf dem Karlsplatz. Auftraggeber ist diesmal das Wien Museum. Untersucht wird das Areal der künftigen Plaza des neuen Museums. Fachgerecht sind mittlerweile mehr als drei Meter Schicht für Schicht abgetragen worden. Gerade waren mehrere Straßenoberflächen des 19. Jahrhunderts zum Vorschein gekommen. Jetzt geht es weiter in die Tiefe. Gesucht wird das Südufer des Wienflusses, dessen Bett einst unter dem Museumsgebäude lag. Auch Funde aus der Römerzeit oder dem Mittelalter können erwartet werden.

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Ein ewiger Hotspot – der Karlsplatz

Autorin: Constance Litschauer

Der Standort Karlsplatz und die Tatsache, dass die jüngsten Untersuchungen der Stadtarchäologie im Vorfeld zu den Erneuerungsmaßnahmen des Wien Museums stattfinden, lassen es schon vermuten: diesmal läuft alles etwas anders ab als sonst. Allzu oft bietet sich im Normalfall nämlich nicht die Gelegenheit, auch die jüngere Vorverbauung in dem Ausmaß zu dokumentieren, wie es uns diesmal möglich ist. Bestes Beispiel dafür: die bereits in den Medien vorgestellten alten Verkaufshallen (1922–1934).
Bevor wir daher den – archäologisch gesehen – zeitlichen Deckel zum 18. Jahrhundert auf der Grabungsfläche abtragen, wollen auch wir uns auf unserer Homepage dem Fundplatz widmen. Es ist an der Zeit ein erstes kurzes Resümee zu ziehen.

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