Autorin: Ingeborg Gaisbauer
Nicht immer sind es die neuen, „bodenfrischen“ Funde, mit denen man sich in der Hoffnung auf Antworten auseinandersetzt. In Städten sind Not-/Rettungsgrabungen nun einmal die Regel, was oft dazu führt, dass man lange wartet, bis ein Areal, das möglicherweise Fragen beantworten kann, (wieder) in Angriff genommen wird. Die Alternative dazu ist es dann manchmal „tiefer“ in der Vergangenheit, soll heißen den Altgrabungsbeständen, zu suchen und sich bereits bekannte Funde unter neuen Gesichtspunkten anzusehen.