Katze gefunden!

Autorin: Christine Ranseder

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das weihnachtliche Bildgebäck – Spekulatius und Lebkuchen – ist dabei, im Hüftbereich dauerhafte Spuren zu hinterlassen. Der Tag der guten Vorsätze und des Austauschs von Glücksbringern naht. Wir können Ihnen leider kein rosa Marzipanschweinchen reichen. Aber wie wäre es mit einer Glückskatze?

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Armenhausgeld – eine Wiener Spezialität

Autorin: Constance Litschauer

Wenn das Fundmaterial eine seltene Objektgruppe umfasst und Einblicke in die Stadtmorphologie Wiens ermöglicht, ist das natürlich ein Glücksfall. Ein solcher ist zweifelsohne Armenhausgeld des 18. Jahrhunderts, das während der letzten zwei Jahre vermehrt im Zuge des Ausbaus des Wiener U-Bahn-Netzes zu Tage kam.

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Eine Formhilfe für die süße Versuchung

Autorin: Christine Ranseder

Zu feierlichen Anlässen gehören meist auch besondere Leckereien. Was wäre Weihnachten ohne Kekse, Geburtstage und Hochzeiten ohne Torte? Nicht nur der Geschmack, sondern auch das Aussehen von Festtagsspeisen soll Freude bringen und im Gedächtnis bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, gab und gibt es Hilfsmittel. Wir haben eines davon am Frankhplatz (Wien 9) gefunden.

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Wer reitet da durch Nacht und Wind?

Autorin: Christine Ranseder

Nun, es ist nicht der Vater mit seinem Kind. Ein Zusammenhang mit der Kindheit besteht jedoch bei unserem Fund aus einer Kellerverfüllung am Frankhplatz (Wien 9). Es handelt sich bei dem Fragment einer kleinen Figur aus Ton um Spielzeug, das auf ein Stöckchen gesteckt werden konnte – und schon galoppierte das Pferd davon. Doch von welchem Beruf träumte das spielende Kind?

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Fadenspiele

Autorin: Christine Ranseder

Jetzt haben wir endlich auch einen Posamentenknopf aus Lahnfaden gefunden! Nicht in einem Grab, wie ich eigentlich erwartet hätte, sondern in einer Verfüllung am Frankhplatz. Der Knopf kam also nicht mit einem Kleidungsstück in den Boden, sondern ging verloren. Das durch die Fadenführung entstandene Muster wird „Turk´s Head“ genannt, weil es der Wicklung eines Turbans ähnelt − wie ein Blick auf den im vorhergehenden Blog vorgestellten Pfeifenkopf bestätigt.

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Jingle Bells!

Autorin: Christine Ranseder

Hatte Rentier Rudolf einen Unfall so kurz vor Weihnachten? Verlor ein Narr ein Glöckchen seines Szepters? Wir werden es nie wissen. Fest steht, dass unter den Metallfunden aus der Grabung Frankhplatz auch Teile von Schellen sind. Was liegt also näher, als so kurz vor Weihnachten einen genaueren Blick auf diese kleinen Lärmmacher zu werfen?

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Schneckereien

Autorin: Christine Ranseder

Wie halten Sie es mit Schnecken auf Ihrem Teller? Sind sie ein Leckerbissen oder haben die Tiere mit dem hübschen Haus für Sie den Igitt-Faktor? Nun ja, auch Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten lassen sich anhand archäologischer Funde nachverfolgen. Grabungen der letzten Jahre zeigen, dass Weinbergschnecken im Wien des 18./19. Jahrhunderts öfter auf dem Speisezettel gestanden haben dürften, als uns heute lieb wäre. Doch wie wurden sie zubereitet?

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Des einen Freud, des andern Leid – mittelalterliche Keramik vom Frankhplatz

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Nach Unmengen barocker Schönheiten darf ich mich jetzt doch endlich durchs Spätmittelalter wühlen: Was gibt es Schöneres für eine gelernte Mittelalterarchäologin als zylindrische Töpfe, elegant graue Oberflächen, etwas Graphitmagerung und ab und an ein wenig Glasur?

Aber persönliche Präferenzen einmal beiseite, es stand zu hoffen, dass sich am Frankhplatz das Spätmittelalter zeigen würde, immerhin wurden im Vorfeld schon Gruben mit Material aus dem 15. Jahrhundert angeschnitten, die mehr oder weniger der mittelalterlichen Vorstadt, ihrem Umfeld und ihrer Abfallentsorgung zuzurechnen waren.

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Sprechen wir über Schönheit!

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Dass Selbige ganz im Auge des Betrachters liegt, ist eine alte, aber nach wie vor gültige Wahrheit. Wir erlauben uns also wieder einmal, einen Blick auf unseren „ungeschminkten“ Arbeitstisch zu werfen und die innere Schönheit, die sich dort findet, ins Rampenlicht zu rücken.

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