Die Residenzstadt Wien an der Donau. Die Geschichte der Stadtbefestigung am Beispiel der Neutorbastion

Autorin: Ingrid Mader

Heute ist von der ehemalige Neutorbastion leider nichts mehr zu sehen. Im Bereich der Neutorgasse  4–8 wurden Teile derselben anlässlich eines Bauprojektes archäologisch und bauhistorisch untersucht. Die Ergebnisse liegen nun als Buch vor.

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Ein Ringlein kommt selten allein

Autorin: Christine Ranseder

Erinnern Sie sich noch an die alten Zwirnknöpfe, mit denen Bettzeug verschlossen wurde? In ihrem Inneren befinden sich Ringlein aus Metall, die ArchäologInnen bereits aus der frühen Neuzeit kennen – allerdings nicht aus Schlafzimmern, sondern aus Gräbern.

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Das mittelalterliche Wien 1: Der Anfang des Anfangs … oder nennt man das Vorgeschichte?

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Es war einmal vor langer, langer Zeit …
… ein Fürst, eine Burg und ein aufgelassenes Legionslager. Das ist der Stoff für … nun zumindest für drittklassige historische Romane (inkl. Drehbuchvorlage und schlechte filmische Umsetzung). Man könnte auch anders und etwas wissenschaftlicher anfangen und sagen: Kinder brauchen Märchen (frei nach Bruno Bettelheim) … und Erwachsene brauchen Mythen. Gründungsmythen, Selbstbestätigungsmythen und vor allem die „wir sind immer schon groß, schön und mächtig gewesen“ Mythen. Vor allem für Letztere sind wir (auch, oder gerade in Wien) sehr anfällig.

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Gottes Auge sieht alles, wir aber nicht

Autorin: Heike Krause

Mauern können leider nicht sprechen. Sie geben uns Rätsel auf, die nicht immer einfach zu lösen sind. Die Mauer unter dem Matzleinsdorfer Platz hat sich als ein derartiger Fall entpuppt. Von den Ermittlungen zur Klärung ihrer Funktion und ihres Alters soll hier die Rede sein. Gottes Auge sieht alles, wir aber nicht weiterlesen

Archäologische Verhörtechniken die „Erste“, oder: Wenn Mauern nicht sprechen wollen …

Autorin: Ingeborg Gaisbauer

Wie bringt man eine Mauer zum Sprechen? Steine sind zwar recht persistent, aber zumindest in einer direkten Konfrontation (stellen Sie sich das bitte nicht zu gewalttätig vor!) nicht besonders eloquent. Besser ist es da schon, wenn man Mauersteine im Zusammenhang betrachtet, sie sozusagen als Kollektiv, mehr oder weniger durch Lehm oder Mörtel gebunden, sieht.

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„In mörderischem Kampfe gefallen …“ – der Tod am Schlachtfeld.

Autorin: Sigrid Czeika

Nein, es geht hier nicht um Soldaten, die für Ehre, Ruhm und Vaterland ihr Leben auf dem Schlachtfeld ließen. Es handelt sich um Kreaturen, für die jene Begriffe keine Bedeutung haben. Pferde leisteten Kriegsdienst als 1809 die Heere von Frankreich und Österreich bei den heute zu Wien gehörenden Orten Aspern und Essling zum Kampf aufmarschierten.

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Eine zivile Siedlung namens VINDOBONA – Folge 3

Autorinnen: Ingrid Mader und Michaela Müller

Dem Rennweg im 3. Bezirk entsprach – wie in vorhergehenden Blogbeiträgen ausgeführt – schon in der Römerzeit eine wichtige Ost-West führende Straße. Sie fungierte auch als Umfahrungsstraße, die südlich des Legionslagers (z. B. am Michaelerplatz) vorbeilief und weiter nach Osten in Richtung Provinzhauptstadt Carnuntum führte. Entlang dieser Straße wurden sicherlich zahlreiche Geschäfte getätigt!

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